Messgerät - Elektrotechnik


Hartmann & Braun - Frankfurt a/M.


Zungen - Frequenzmesser nach Kempf - Hartmann & Braun Frankfurt a/M. - Fertigungsjahr  ......
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Hartmann & Braun Frankfurt a/M                       Bild 621

 

Herstellungsjahr        1937

 

Bezeichnung                Zungen Frequenzmesser nach Kempf.  

   

Beschreibung              Ein Zungenfrequenzmesser ist ein elektromechanisches Messgerät zur                                           Bestimmung der Frequenz einer Wechselspannung. Er unterscheidet sich durch  seine Funktionsweise ( mehrere Biegeschwinger, die jeweils einzeln in Resonanz  geraten ) und dadurch eingeschränkten Messbereich von anderen digitalen und                            analogen Frequenzmessern.

 

Die Kraftlinien des Magnetfeldes schließen sich zum Teil über die Stahlzungen; bei jedem Wechsel werden die Zungen einmal etwas angezogen mit einer Kraft, die eine mit dem bloßen Auge nicht sichtbare Durchbiegung der Zunge zur Folge hat. Diese kleine Kraft reicht aber aus, um diejenige Zunge, deren Eigenschwingungszahl mit der Wechselzahl des Elektromagnetischen Feldes übereinstimmt, schon nach einigen Impulsen zu einer gut sichtbaren Schwingungsamplitude zu bringen.

 

Techn. Daten:

 

Das Messgerät besitzt zwei Spannunbgsbereiche mit einmal 110 Volt und 220 Volt Wechselspannung.

Der Frequenzbereich liegt in der mitte der Anzeige bei exakt 50 Hz.

Beginnend bei 45 bis 55 Hz.

 

Techn. Daten und Details von Alte mmn - Messtechnik, und aus Unterlagen  Palm / Hartmann & Braun von 1928 und teils selbst Erstellt.


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Der Zungenfrequenzmesser nach Hartmann – Kempf ist in Abb. 1 im Schnitt dargestellt. Eine Anzahl Stahlzungen 1 ist in einem Halter 2 festgeklemmt. Sie tragen an ihrem rechten Ende eine kleine, weiß lakierte Fahne 3, die im Ausbruch einer Skala steht und im Abb.4 von vorn gesehen gezeichnet ist.

Zwischen der oberen und unteren Reihe der Stahlzungen in Abb. 1 steht ein Elektromagnet 4, durch dessen Wicklung 5 ein Wechselstrom von der Frequenz   ( f ) fließt.

Das Skalenbild entspricht dann der App. 2. Bei jeder Zunge ist ein Teilstrich angebracht, der ihre Eigenschwingungszahl angibt. Die schwingenden Zungen sind durch die Bewegung in der Luft und im Magnetfeld nur wenig gedämpft, so daß die Zungen 50 und 49,5 bei 49,75 Hz. Noch mitschwingen ( App. 2 ) . Schwingen beide Zungen mit gleicher Schwingungsweite, so liegt der gesuchte Wert genau in der Mitte bei 49,75 Hz.

 

In der Abb. 3 ist die Frequenz des Wechselstroms genau „ 50 „ Hz. Die beiden benachbarten Zungen schwingen nur wenig mit, und die Gleichheit ihrer Schwingungsamplituden zeigt, dass die Zunge „ 50 „ mit maximaler Schwingungsweite, d.h. auf der Spitze der Resonanzkurve Schwingt



Hartmann & Braun Frankfurt a/M                       Bild 621-1

 

Herstellungsjahr        1937

 

Bezeichnung                Zungen Frequenzmesser nach Kempf. 

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Im Bild das Gerät von Oben mit seinen Anschlussklemmen zu sehen.