Messgerät - Elektrotechnik - Bild 720


Hartmann & Braun - Frankfurt a/M.


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Hartmann & Braun Frankfurt a/M                       Bild 720

 

Herstellungsjahr:     ca. 1894

 

Bezeichnung:             Widerstandsdekade 10 x 0,1 - 1 - 10 - 100 - 1000 Ohm

 

Beschreibung:            Das Gehäuße ist aus Nussbaum gefertigt und mit einer Pertinaxplatte

                                         und den entspr. Schaltorganen aus massivem Messing versehen.

 

Insgesamt befinden sich fünf Schaltregler mit insgesamt je 11 Stellungen mit der Bez.  0 – 10

 

Die Messbrücke wird mit fünf Widerstandsgruppen zu je 10 Widerstände im Bereich  0,1 , 1,0 , 10,0 , 100,0 , 1000,0  Ohm die alle in Reihe geschaltet werden mit dem entspr. Schaltkontakten freigeschaltet. Insgesamt ist ein Bereich von 0,1 bis 11,111 k Ohm vorgesehen.

 

Die Techn. Daten und Beschreibung sind vom Gerät selbst erstellt.


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Insgesamt wird ein Widerstand:

Im Bereich mit 0,1 x 10 Stufen von 1,0 Ohm geschaltet. 

Im Bereich mit 1,0 x 10 Stufen von 10,0 Ohm geschaltet.

Im Bereich mit 10,0 x 10 Stufen von 100,0 Ohm geschaltet.

Im Bereich mit 100,0 x 10 Stufen von 1 000,0 Ohm geschaltet.

Im Bereich mit 1 000,0 x 10 Stufen von 10 000,0 Ohm geschaltet.

 

Die Belastung im Bereich 0,1 bis 1 00,0 Ohm beträgt 0,5 Watt

Die Belastung im Bereich 1 000,0 Ohm beträgt 0,1 Watt 


Hartmann & Braun Frankfurt a/M                       Bild 720-1

 

Herstellungsjahr:     ca. 1894

 

Bezeichnung:             Widerstandsdekade 10 x 0,1 - 1 - 10 - 100 - 1000 Ohm

 

Beschreibung:            Das Gehäuße ist aus Nussbaum gefertigt und mit einer Pertinaxplatte

                                         und den entspr. Schaltorganen aus massivem Messing versehen.

 

Details für die Widerstandswicklungen von alte-messtechnik.de übernommen.

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Bifilar-Wicklung für Widerstände bis 100 Ohm - Bild 2

Wickelt man einen umsponnenen, schellackierten Draht auf eine Spule ohne Wechsel der Wicklungsrichtung (unifilare Wicklung), so besitzt die Widerstandsspule eine ziemlich große Induktivität, die man vermindern kann, wenn man den Draht abwechselnd einige Windungen rechts und dann gleichermaßen links herumwickelt. Wickelt man zwei am Anfang verbundene Drähte gleichzeitig auf eine Rolle, so entsteht die sog. bifilare Wicklung. Hierbei wird die Induktivität sehr klein. Die Oberflächen der beiden Drähte liegen aber auf einer großen Länge (halbe Drahtlänge) nahe zusammen. Am gemeinsamen inneren Wicklungsanfang ist die Spannung zwischen den beiden gegenläufigen Wicklungen Null, sie steigt aber nach den äußeren Wicklungsenden an und hat eine kapazitive Wirkung zur Folge. Die rein bifilare Wicklung wird daher nur für verhältnismäßig kleine Widerstände verwendet.

 

Details für die Widerstandswicklungen von alte-messtechnik.de übernommen.


Wicklung nach Chaperon für Widerstände über 100 Ohm - Bild 3

Eine ganze Wicklungslage hat jeweils den gleichen Wickelsinn, die darüberliegende den entgegengesetzten. Hierdurch wird die Induktivität sehr klein, ohne daß sich die Kapazität erhöht. Auf dem Metallrohr wird erst eine Lage Draht rechts herum, dann die zweite links herum gewickelt. Die Wicklung wird in kleine Gruppen unterteilt, von denen zwei im Bild links zu sehen sind. Zwischen den Gruppen liegen Ringe aus Isolierstoff. Die Zeitkonstante T dieser und der nachstehenden Widerstände liegt in der Größenordnung 10-8 sec.

 

Details für die Widerstandswicklungen von alte-messtechnik.de übernommen.


Wicklung nach Wagner-Wertheimer für hochohmige Widerstände - Bild 4

Die nach Chaperon bifilar gewickelten Drähte sind hier in kleinste Gruppen unterteilt. Auf dem Isolierkörper 1 sind Metallrohre 2 aufgebracht, die der Wicklung eine feste Unterlage und ein bestimmtes Potential geben, die aber zur Vermeidung von Wirbelströmen längs aufgeschlitzt sind. Der Längsschlitz bringt noch eine vorteilhafte Nachgiebigkeit der Wicklungsunterlage. Als Träger für die Wicklung dient bei den Präzisions-Widerständen eine Rolle aus einem keramischen Stoff oder ein dünnwandiges Metallrohr, das die Wärme besser abführt. Die Wicklung ist dann durch eine dünne Lackschicht gegen das Metallrohr isoliert. Die feinen Enden der Widerstandsdrähte sind immer an kleine Messingösen oder Kupferdrähte hart angelötet, da Weichlöten bei Manganin nur ungenügende Haltbarkeit ergibt. Diese künstlichen Enden können dann durch Verschrauben oder Weichlöten befestigt werden.

 

Details für die Widerstandswicklungen von alte-messtechnik.de übernommen.


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Hartmann & Braun Frankfurt a/M                       Bild 720-2

 

Herstellungsjahr:     ca. 1894

 

Bezeichnung:             Widerstandsdekade 10 x 0,1 - 1 - 10 - 100 - 1000 Ohm

 

Beschreibung:            Das Gehäuße ist aus Nussbaum gefertigt und mit einer Pertinaxplatte

                                         und den entspr. Schaltorganen aus massivem Messing versehen.

 

Die Bilder 5 bis 10 zeigen die Einzelteile vor der Restaurierung.

Die Bilder 11 und 12 zeigen Teile nach der Restauraion im fertigen zustand.

 

Die Techn. Daten und Beschreibung sind vom Gerät selbst erstellt. 


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