Messgerät - Fernsprechtechnik


Unbekannter Hersteller - Bild 725


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Unbekannter   Hersteller.                                        Bild 725

 

Herstellungsjahr:          ca. 1953

 

Bezeichnung:                  Sprechgarnitur Post Telefon - Vermittlung.

 

Beschreibung:                Ein einfaches Telefon Sprechgeschirr für den Telefondienst an

                                             Vermittlungseinrichtungen bei der Post seit den 50 bis weit in die

                                             60 Jahren.


Ein Bügel - Kopfhörer mit zwei Hörsysteme und fest verbautem - Mikrofon zum Verstellen sowie ein 4 poliger Walzenstecker für den Anschluss an eine Telefon - Vermittlung.

 

Das Bild ist von Wikipedia aus den 60 Jahren.

 


Unbekannter   Hersteller.                                        Bild 725-1

 

Herstellungsjahr:          ca. 1953

 

Bezeichnung:                  Sprechgarnitur Post Telefon - Vermittlung.

 

Beschreibung:                Ein einfaches Telefon Sprechgeschirr für den Telefondienst an

                                             Vermittlungseinrichtungen bei der Post seit den 50 bis weit in die

                                             60 Jahren.

 

Telefonistinnen in Deutschland

 

Ab 1889 wurden von der Deutschen Reichspost in Deutschland verstärkt unverheiratete Frauen im Telefondienst eingesetzt, weswegen sich im Volksmund die Bezeichnung „ Fräulein vom Amt „ durchsetzet. Wie die Erfahrung in den USA ab 1878 zeigten, waren Frauen im Allgemeinen höflicher zu den Kunden und konnten deutlich schlechter bezahlt werden.

 

Die Aufgabe der Telefonistinnen war die Vermittlung eines Gesprächs vom anrufenden Teilnehmer zu einem angerufenen Teilnehmer. Zu jedem Teilnehmer gehörte eine eigene Anschlussbuchse auf dem Klappenschrank.

 

Der Standardsatz der Telefonistin gegenüber dem Angerufenen lautete „ Hier kommt ein Gespräch für Sie „ , und die Verbindung zum Gesprächspartner wurde hergestellt.

 

Für diesen Beruf war eine gute Schulbildung, beste Umgangsformen und, wenn möglich Fremdsprachenkenntnisse erforderlich. Für die Aufnahme wurden lediglich einige Einstellungstests durchgeführt. Die Damen mussten jung, ledig und aus gutem Hause sein.

 

Die Ausbildung bzw. die Anlernzeit finanzierte die Post. Das Gehalt war ähnlich wie beispielsweise das der Sekretärin. Das Gehalt ermöglichte Frauen eine gewisse Unabhängigkeit, denn er reichte aus, um eine unverheiratete Frau zu versorgen.

 

Um die Jahrhundertwende erfreute sich der Beruf großer Beliebtheit. Knapp 4000 „ Fräulein vom Amt „ gab es 1897. Zehn Jahre später waren es schon 16 000. 1912 wurde der Verband der Deutschen Reichspost und Telegrafenbeamtinnen gegründet, der bis 1933 Bestand hatte.

 

Beschreibung und Details von Wikipedia und zum teil selbst erstellt.