Messgerät - Elektrotechnik


Dr. Theodor Horn - Leipzig


Widerstandsmessgerät von Dr. Theodor Horn - Leibzig von 1942
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Dr. Theodor Horn – Leipzig.                                             Bild 651 

 

Herstellungsjahr:        ca. 1942 

                          

Bezeichnung:                 Widerstands Messgerät mit 280 °  Messwerk Modell  OK A 9.

 

Das Messgerät wurde unter der Bezeichnung oKA 9 im Jahre 1925  bis  1945  von der Fa.

Dr. Theodor Horn – Leipzig gefertigt.  

Ab 1947 Umwandlung in VEB  Betrieb Leipzig.

 

Beschreibung:                Das Messwerk ist ein Drehspul Messwerk mit einer runden

                                              Skala von 270 °

 

Zur Geschichte der Fa. Theodor Horn:

Durch Theodor Horn 1885 gegründet, Entwicklung und Produktion von Geschwindigkeits- und Drehzahlmessern.

1899 Bezug eines neuen Fabrikgebäudes in Großzschocher-Windorf. Dort arbeiteten damals ca. 100 Beschäftigte. Produktion im großen Stil für die Rüstungsindustrie wie z.B. die Kriegsmarine. Am 6.4.1945 Zerstörung des Werkes.

Nach dem 2. Weltkrieg erfolgt unter Aufsicht der Besatzungsmächte der Wiederaufbau, jedoch ohne die alten Firmen-Inhaber. 1948 erfolgt die Umbenennung in VEB Messgerätewerk Leipzig, dann 1951 zum VEB Gerätewerk Leipzig und im Jahre 1970 mit anderen Betrieben Zusammenschluss zum VEB Kombinat Fernmeldewerk Leipzig.

Im Jahr 1952 wurde von dem Industriellen Carl Bahrmann und Dr. phil. Erhard Horn, ein Sohn des Firmengründers Dr. Theodor Horn, eine neue Firma unter dem Namen Dr. E. Horn GmbH in Schönaich, nahe Stuttgart gegründet.

Text von historischer Messtechnik Berlin.

 

Das Messgerät hat keine Zeiger „ Nullverstellung „  von außen zugänglich.

Hierfür ist die Bodenplatte abzunehmen und von Hand eine Verstellung vorzunehmen.

 

Die Messbereich Einstellung erfolgt am unteren Drehschalter mit den Einstellungen                  „ Kontrolle „ dabei ist der Messkreis kurzgeschlossen und mit dem oberen Drehknopf

mit der Bez. „ R „ wird der Messzeiger auf „ Null „ eingeregelt.

 

An den beiden Schraubklemmen mit der Bez. „ X „ wird der zu messende Stromlose Widerstand angeschlossen.

 

Der Widerstandswert wird direkt an der Skala abgelesen und mit dem entspr. Multiplikator multipliziert. Dies ergibt den tatsächlichen Widerstandswert in Ohm.

 

Techn. Daten:                               Messwerk: Drehspul Messwerk

Betriebslage:                                 waagerecht

Betriebsspannung:                     Taschenlampen Batterie 4,5 Volt

Messgenauigkeit:                        1,0 % über Skalenbogen

Prüfspannung:                             1 000 Volt

Messbereiche:                              x 10, 100, 1 000, 10 000 Ohm

 

Beschreibung und Details sind vom Gerät selbst entnommen.


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Das Messgerät wurde einer leichen Instandsetzung unterworfen.

 

Die Rückseite wurde mit schwarzer Farbe versehen und das Batteriefach für die Taschenlampenbatterie mit 4,5 Volt zum ersetzen nach Außen verlegt. Dies wurde vom Vorbesitzer schon vorbereitet und mit einer sehr fachlichen Handwerklichen Handarbeit ausgeführt.

 

Das Widerstandspoti zum einregeln des Zeiger " Nullpunktes " war zeitweise unterbrochen. Dies habe ich zerlegt und die Schleifkontakte etwas nachgerichtet und wieder zusammengesetzt. Kontakte gereinigt und auf Funktion geprüft.

100 % .....


Dr. Theodor Horn – Leipzig.                                             Bild 651 -1

 

Herstellungsjahr:        ca. 1942 

                          

Bezeichnung:                 Widerstands Messgerät mit 280 °  Messwerk Modell  OK A 9.

 

Das Messgerät wurde unter der Bezeichnung oKA 9 im Jahre 1925  bis  1945  von der Fa.

Dr. Theodor Horn – Leipzig gefertigt.  

Ab 1947 Umwandlung in VEB  Betrieb Leipzig.

 

Beschreibung:                Das Messwerk ist ein Drehspul Messwerk mit einer runden

                                              Skala von 270 °


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Im Bild 2 ist das geöffnete Batteriefach zu sehen. Hierzu musste die linke Scharaube von der Bodenplatte entfernt werden. Der Deckel wurde zum ersetzen der Batterie nach links verschoben.

Im Bild 3 Batteriefach mit eingesetzter Batterie.

Im Bild 4 die eingesetzte Batterie mit aufgesetztem Deckel halb verschlossen. Die Bodenschraube ist rechts im Bild zu sehen.

 

Der einbau der Batterie ist nicht Serienmäßig vorgesehen.  Für. die Versorgung mit Betriebsspannung sind an der rechten Seite zwei Buchsen vorgesehen.
Hier wurden 4,0 Volt eingespeist.

Das Batteriefach wurde nachträglich angefertigt und eingebaut.

 

Beschreibung und Details sind vom Gerät selbst entnommen.