Messgerät - Elektrotechnik


Hartmann & Braun - Frankfurt a/M.


Zum Vergrößern anklicken - Bild 205
Zum Vergrößern anklicken - Bild 205
Zum Vergrößern anklicken Bild 46
Zum Vergrößern anklicken Bild 46


Techn. Daten von Beschreibung Fa. Hartmann & Braun von 1954.


Zum Vergrößern anklicken - Bild 205-2
Zum Vergrößern anklicken - Bild 205-2

Im Bild links gezeigt zwei Porzellan Isolatoren von einer länge von ca. 100 mm in Verbindung mit den beiden Haltegriffen im Bild 205  ist die  Spannung bis maximal 6000 Volt zulässig.

 

Die gezeigten Isolatoren stammen aus 

einer späteren Fertigungsserie.


Zum Vergrößern anklicken - Bild 205-3
Zum Vergrößern anklicken - Bild 205-3

Dietze Anleger mit Multimeter Typ. Multavi 2 von Hartmann & Braun Frankfurt.

Höchstzulässige Spannung Max. 6000 Volt.

Techn. Daten von Beschreibung Fa. Hartmann & Braun von 1954.


Hartmann & Braun Frankfurt a/M                         Bild 205

 

Herstellungsjahr:          1954

    

Bezeichnung:                  Dietze – Anleger IDm 1000 für Anzeigegerät Multavi II.

 

Beschreibung:                Ein Zangenanleger zur Messung von Wechselstrom ohne                                               Leitungsunterbrechung.

 

Der Dietze – Anleger hat ein Übersetzungsverhältnis 1000 : 1 und unterscheidet sich äußerlich von der bisherigen Type IDm durch ein auf der Wicklung angebrachtes Schild mit der Angabe: A x 1000.

 

Messung mit Multavi II:

 

Anleger und Multavi II werden mit zwei Kabeln miteinander verbunden.. Das Multavi II wird mit den Klemmen + und A angeschlossen. Der Stromartenschalter des Multavi II wird auf Wechselstrom geschaltet, während der große Drehschalter zunächst auf 1,5 A gestellt wird. Jetzt wird der Anleger um den stromführenden Leiter gelegt und der Drehschalter des Multavi II, wenn nötig , auf einen kleineren Strombereich geschaltet, bis der Ausschlag am Instrument großgenug und gut ablesbar wird. Dann wird der Zeigerausschlag an der oberen Wechselstrom Skala abgelesen.

Der mit dem Multavi II gemessene Stromwert braucht jetzt lediglich mit 1000 multipliziert zu werden, um den tatsächlichen fließenden Strom zu ermitteln.

 

Beispiel:     Ablesung 15 Skalenteile und Drehschalter auf Messbereich 0,3 A

                       ergeben am Multavi II einen Stromwert von 0,15 A. Tatsächlich

                       fließender Strom   0,15 A x 1000 = 150 Ampere.

 

Die Fehlergrenze beträgt bei den Messbereichen von 0,06 A aufwärts ± 3 5 %, beim Messbereich     0,015 A – 10 %. Der Messbereich 0,003 A soll in Verbindung mit dem Dietze – Anleger IDm 1000 nicht verwendet werden.

 

Anleger und Multavi II sind nicht zusammen geeicht. Mit dem Anleger zusammen geeichte Anzeigeinstrumente anderer Typen haben eine höhere Genauigkeit.

 

An blanken Leitern dürfen Messungen mit dem Dietze – Anleger in Verbindung mit dem Multavi II nur bei Betriebsspannungen bis 750 Volt vorgenommen werden.

 

Techn. Daten von Beschreibung Fa. Hartmann & Braun von 1954.


Zum Vergrößern anklicken
Zum Vergrößern anklicken

Im Bild links gezeigter Dietze Anleger mit zwei Porzellan Isolatoren von einer länge von ca. 100 mm in Verbindung mit den beiden Haltegriffen im Bild 205  ist die  Spannung bis maximal 6000 Volt zulässig.

Die gezeigten Isolatoren stammen aus der ersten Fertigungsserie. Im Bild 205-2 sind Isolatoren aus der späteren Fertigungsserie zu sehen.

Techn. Daten von Beschreibung Fa. Hartmann & Braun von 1954.


Zum Vergrößern anklicken
Zum Vergrößern anklicken

Im Bild links gezeigter Dietze Anleger mit zwei zusätzlichen Griffverlängerungen von ca. 30 cm länge und zwei runden Metallblättchen zwischen den Griffverschraubungen.                           Diese Version von Dietze Anleger sind in Verbindung mit Ansteck Amperemeter vom Typ. JFktfa  für eine Spannung bis   20 000 Volt zugelassen.                             Bei der Messung an  Hochspannung  wurden  die beiden Metallplatten zusätzlich geerdet.

 

Techn. Daten von Beschreibung Fa. Hartmann & Braun von 1954.


Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-3 im Original.
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-3 im Original.

Zum Vergrößern anklicken - Bild 350
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-1
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-1
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-2
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-2
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-4
Zum Vergrößern anklicken - Bild 350-4

Techn. Daten von Beschreibung Fa. Hartmann & Braun von 1954.


Hartmann & Braun Frankfurt a/M               Bild 350,350-1,350-2

 

Herstellungsjahr:          1954

    

Bezeichnung:                  Dietze – Anleger IDm 1000 mit Aufsteck Amperemeter vom Typ.  

                                              JFktfa.

 

Beschreibung:                Ein Zangenanleger zur Messung von Wechselstrom ohne                                               Leitungsunterbrechung.

 

Techn. Auszug aus Katalog der Fa. Hartmann & Braun Frankfurt a/M von 1926.

 

Der Anleger nach Dietze ist bei allen Elektrizitätsbetrieben eingeführtes, unentbehrliches Werkzeug zur raschen Ausführung von Strommessungen in Wechselstromanlagen. Er ist ein nach seinem Erfinder, Ingenieur Dietze benannter kleiner Stromwandler in Zangenform, mit welchem die Stromleitung umfasst wird, ohne dass es nötig ist, sie zu unterbrechen. Die Ablesung erfolgt mit einem Amperemeter, das mit dem Anleger zusammen geeicht sein muss. Die Verwendung anderer Amperemeter, sowie der Anschluss eines Wattmeters, Phasenmessers oder dergleichen ist nicht möglich, da der Anleger, um nicht zu schwer zu werden, naturgemäß nur einen verhältnismäßig kleinen Eisenkern haben darf und infolgedessen auch nur eine geringe Leistung abzugeben vermag.  Auf ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis ist er nicht abgeglichen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Auffindung von Leitungsfehlern, wobei statt des Amperemeters auch ein Fernhörer angeschlossen sein kann.

 

Der Zangenförmige Eisenkern wird durch Zusammendrücken der beiden Handgriffe geöffne, über den Leitungsstrang bzw. das Kabel gebracht und beim Nachlassen des Druckes durch eine kräftige Feder wieder geschlossen. Der Leitungsstrang bildet alsdann die Primärwicklung des Stromwandlers.

 

Versuche haben ergeben, daß bei Eisenbewehrten Kabeln der Eisenmantel keine nennenswerten Meßfehler verursacht. selbstverständlich können Messungen nur an einpoligen Kabeln gemacht weden. Bei Hochspannungsanlagen legt man den Anleger z.B. auch vorzugsweise um Röhrensicherungen oder Trennschalter.

 

Der Ausleger wird in vier Ausführungen geliefert:

Bei dem kleinen Anleger JDk, welcher nur für Niederspannung bestimmt ist, besteht der Eisenkern aus zwei genau miteinander übereinstimmenden U - förmigen Teilen, und die Sekundärwicklung aus zwei Spulen, die durch ein mitgeliefertes kurzes Kabel hintereinander geschaltet werden. Die eine hälfte des Eisenkernes mit der darauf sitzenden einen hälfte der Sekundärwicklung läßt sich aus der Zange bequem herausnehmen und außerhalb der Zange zur untersuchung von Anker von Dynamo - Maschinen, Motoren und dergleichen verwenden.

 

Bei dem mittleren Anleger JDm und bei den großen Anlegern JDg und JDR besteht die Sekundärwicklung nur aus einer Spule. Die Handgriffe sind durch Porzellan - Isolatoren von dem Zangengestell isoliert und tragen je eine metallene Schutzplatte mit kräftiger Erdungsdschraube. Diese Porzellan - Isolatoren und die Erdung schützen aber natürlich nur die Handgriffe. Der Eisenkern, das Zangengestell, die Sekundärwicklung und vor allem auch das daran anzuschließende Amperemeter sind bei der Verwendung des Anlegers in Hochspannung genau so zu behandeln, als wenn sie selbst Hochspannung führten, Die geringste Entfernung zwischen den der Hochspannung ausgesetzten Teilen und der Erdung beträgt etwa   100 mm.

 

Geprüft wird die Isolation mit 20 000 Volt. Die Anleger JDm, JDg und JDR entsprechen also hinsichtlich ihrer Isolationsfestigkeit der Serie II der " Leitsätze für die Konstruktion von Hochspannungs - Apparaten " des V.D.E. und sind im Sinne für Spannungen bis höchstens 6000 Volt verwendbar, bei Anlagen mit hohen Kurzschlußstromstärken nur für entsprechend niedrige Spannungen. Messungen bei Hochspannung sind ausschließlich mit den Ansteckamperemeter JFktfa auszuführen; die übrigen Amperemeter, sowie der Fernhörer sind nur für Messungen bei Niederspannung oder an Kabeln bestimmt.

 

Die Ansteck - Amperemeter werden ohne Verwendung von Verbindungsleitungen fest an den mittleren und größeren Anleger angesteckt, so daß der Anleger mit dem Amperemeter ein handlich Ganzes darstellt.

 

Die tragbaren Amperemeter haben eine größere Skala als die Ansteck - Amperemeter. Sie sind nur für Niederspannung oder Kabelmessungen zu verwenden.

Die schreibenden Amperemeter dienen zur dauernden Aufzeichnung des in der Leitung fließenden Stromes. Sie sind gleichfalls nur für Niederspannung oder Kabelmessungen verwendbar.

Werden die Anleger mit Fernhörer verwendet, so kann man mit ihnen nur feststellen, ob Strom in einer Leitung ist oder nicht.

 

Auszug aus Katalog der Fa. Hartmann & Braun Frankfurt von 1926.