Messgerät - Elektrotechnik


Gebr. Ruhstrat - Göttimgen


Brücken - Galvanometer von 1910 ( Nullinstrument ).
Zum Vergrößern anklicken - Bild 379-1

Das Galvanometer, bekannt nach dem italienischem Arzt und Forscher Luigi Galvani  1737 – 1789  ist ein hochempfindliches Instrument zur Messung         ( bzw.  zum Nachweis ) kleiner elektrischer Ströme. Es wurde erstmals 1882 von    J.A.d`Arsonval entworfen und ist auch unter dem Namen Galvanoskop bekannt.


Gebr. Ruhstrat Göttingen                                          Bild 379-1

 

Herstellungsjahr:       1910

 

Bezeichnung:                Brücken – Galvanometer    Ri =  180  Ohm.

 

Beschreibung:             Die Brückengalvanometer werden sehr viel als Nullinstrument in

                                           Kompensations und Brückenschaltungen verwendet, d.h. sie haben

                                           anzuzeigen, dass zwischen 2 Punkten einer Schaltung keine

                                           Spannungsdifferenz mehr herrscht. Zur Feststellung dieser Tatsache

                                           genügt an sich eine Nullmarke; die Teilung auf der Skala dient dazu,

                                           dem Messenden durch Erkennung der Größe des noch vorhandenen

                                           Ausschlags einen Hinweis für die Richtung und den Betrag der noch

                                           vorzunehmenden Abgleich zu geben.

 

 Auszug von Techn. Unterlagen Fa. H&B.


Zum Vergrößern anklicken
Zum Vergrößern anklicken

Schematischer Aufbau eines Galvanometers nach Weston, wie es in Drehspulmesswerken zur Strommessung verwendet wird – schräge Sicht auf Rahmenspule und ihre Drehachse.


Beim Drehspulgalvanometer befindet sich eine drehbar gelagerte Spule, „ Drehspule „ im Inneren eines Magnetfeldes, das von einem starken Permanentmagneten      ( häufig ein Hufeisenmagnet ) erzeugt wird. Fließt ein Elektrischer Gleichstrom durch die Windungen der Spule im Magnetfeld, so verursacht die „ Lorentzkraft „  eine Drehung der Spule.

 

Die Lorentzkraft ist die Kraft, die eine Ladung in einem magnetischen oder elektrischen Feld erfährt. Ein Magnetfeld übt dabei Kraft auf bewegte Ladungen aus, während ein elektrisches Feld auf bewegte und unbewegte Ladungen gleichermaßen wirkt. Sie ist nach dem niederländischen Mathematiker und Physiker Hendrik Anton Lorentz benannt.

 

Dieser Effekt ist umso stärker, je mehr Windungen die Spule besitzt. Ein Zeiger, der an der Drehspule angebracht ist, bewegt sich dabei über eine Skala und erlaubt das bequeme Ablesen der Auslenkung und damit der Stärke des elektrischen Stromes durch die Galvanometerspule.

 

Technische Daten und Bilder sowie Text von Wikipedia u. H & B Ffm.